Eine Alpenüberquerung auf Ski ist eine Überquerung der Alpen von der Alpennord- zur Alpensüdseite auf Skiern. Der Ausgangspunkt ist u.a. das Allgäu oder das Kleinwalsertal in Deutschland und der Endpunkt liegt in der Regel dann in Südtirol. Im Winter ist die Routenplanung stark von den jeweiligen Schneeverhältnissen abhängig und wird an die täglichen Gegebenheiten angepasst. Mit Liftunterstützung muss man ca. 5 Tage einplanen. Für eine Alpenüberquerung auf Skiern braucht es viel alpine Erfahrung, da man oft nicht auf Skipisten sondern als Tourengeher unterwegs ist. Eine der möglichen Routen wird nachfolgend dargestellt.

Erster Tag:

Vom Kleinwalsertal aus, erfolgt am ersten Tag der Aufstieg durch das Bärgundtal. Das nächste Ziel ist der Hochalppass (1.938 m u.M.) Danach erfolgt eine kurze Skiabfahrt zum Hochtannbergpass (1.676 m). Die erste Übernachtung erfolgt dann im Hotel Körbersee (1.656 m).

Zweiter Tag:

Der zweite Tag beginnt mit der Skitour im Gebiet des Karhorn mit dem Endziel Lech am Arlberg. Hier vergnügt man sich als Skifahrer auf den berühmten Abfahrten am Arlberg. Die Übernachtung am zweiten Tag erfolgt auf der Ulmer Hütte.

Dritter Tag:

Am dritten Tag ist das erste Ziel St. Anton. Von St. Anton aus geht es mit der Seilbahn in Freeride Skigebiet der Vorderen Rendlspitze. Danach geht es weiter in das Gebiet von Kappl bevor wird mit dem Skibus nach Ischgl. fahren. Die dritte Übernachtung erfolgt auf der Heidelberger Hütte.

Vierter Tag:

Das erste Ziel am vierten Tag der Alpenüberquerung auf Ski ist der Gipfel des Piz Tsna. Nachmittags erreichen wir dan über Scoul das Gasthaus Mayer in Val S-charl. Hier erfolgt die vierte Übernachtung.

Fünfter Tag:

Ausgehend vom S-charl-Joch (2.296 m). In diesem Gebiet erfolgt dann die Überquerung der italienisch-schweizerischen Grenze. Der Endpunkt der Alpenüberquerung auf Ski ist dann Taufers.