Da das Radwegenetz von Deutschland in die Alpen in den letzten Jahren immer besser ausgebaut wurde, liegt der Plan für eine Alpenüberquerung Tourenrad in diesem Sommer sehr nahe. Für mich heißt es in diesem Jahr Back to Nature und aus diesem Grund beginne ich schon jetzt mit ein paar Aufwärmübungen. Es ist schließlich ein ganz schön großes Pensum einzuhalten um diese Alpenüberquerung Tourenrad auch mit Bravur zu bestehen. Als erstes stellte sich mir die Frage, ob ich die Alpenüberquerung allein wagen sollte. Aber was ist, wenn etwas passiert? Wer hilft mir oder was geschieht dann? Hier will ich nichts dem Zufall überlassen und das Rate ich euch auch. Also denkt über eine begleitete Tour nach. Es finden sich zahlreiche Angebote für Begleiter, damit die Fahrt nicht zum Fiasko wird. Nun geht es aber noch darum, wo ich die Alpen überqueren möchte?

Der einfachste Weg?

Der Genfer See ist bekannt dafür, das hier nur sehr wenige anstrengende Steigungen auf die Radfahrer warten. Ich dachte eine ganze Weile über diese Möglichkeit nach. Es sind immerhin 62,5 km, die es zu erklimmen gilt. Aber nach einer Zeit fiel mir wieder ein, das ich ja bereits jetzt trainiere und mich an etwas Größeres heran wagen möchte. Die Fahrt über den Genfer See ist zwar Spannend, denn hier kann mit dem Rad und vollkommen in der freien Natur die Weingegend erkundet werden. Auch eine kurze Fahrt mit der Fähre wäre hier möglich gewesen. Ich möchte mich aber verwirklichen und setze mir daher ein etwas größeres Ziel.

Die Wunschstrecke

Nun kann es schon bald losgehen und mein Ziel sollte die Überquerung der Alpen am Lago Maggiore sein. Hiervon verspreche ich mir nicht nur eine sehr ruhige Tour, sondern auch viele Möglichkeiten zum Sightseeing. Ich möchte die Städte, die vor Geschichte nur so strotzen mit dem Rad erkunden und auch die Berge und Seen bestaunen. Daher wage ich mich an diese Strecke, die sich einfach über eine Länge von 187,5 Kilometer erstreckt. Ich werde mich noch entscheiden, ob ich die Rückfahrt ebenfalls aus eigenem Antrieb in Angriff nehme, aber eines steht fest, ich möchte so nah an der Natur sein, wie es nur geht, aber nicht allein.